Bei der 16. Maritim Invest Beteiligungsgesellschaft mbH und Co. KG handelt es sich um einen Zweitmarktfonds für Schiffsbeteiligungen. Der Prospekt stammt vom 22. Mai 2008. Der Fonds sollte laut Prospektangaben zum 28. Februar 2009 geschlossen werden.

Der Prospekt trifft eine rechtlich falsche Aussage zum Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung der Fondsgesellschaft für Ausschüttungen welche die Fondsgesellschaft tatsächlich nicht erhalten hat. Entgegen der Darstellung im Prospekt ergibt sich die Haftung nicht im Einzelfall aus dem Vertrag, sondern trifft die Fondsgesellschaft immer und kann nicht ausgeschlossen werden.

Darüber hinaus hätte es unserer Auffassung nach ab November 2008 eines Hinweises auf die Berichterstattung zu der Tatsache bedurft, dass Überkapazitäten auf dem Schiffsmarkt für Schiffsfonds-Anleger zu Renditeeinbußen geführt haben.

Die Prospektfehler führen zu Schadenersatzansprüchen gegenüber den Gründungsgesellschaftern der Fondsgesellschaft. Wir beabsichtigen hier ein KapMuG-Verfahren einzuleiten.

Die Schadenersatzansprüche verjähren in jedem Fall innerhalb von zehn Jahren seit dem Beitritt, so dass auf das im Zeichnungsschein angegebene Datum des Beitritts geachtet werden muss.

Wir beraten Sie hierzu gerne.